Klamme Stadt, immer weniger Bäume

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Ein Armutszeugnis für den Umweltschutz.


Wer kennt das nicht? Eine Straße wird neu gebaut und kurze Zeit später kommt der Leitungsträger und erneuert ein Kabel. Die frische Asphaltdecke wird geflickt. Aber wie kann das passieren? Wenn im System der Fördertöpfe ein Förderbescheid den nächsten jagt, werden Baumaßnahmen gerne mal zeitversetzt durchgeführt. Ein Ärgernis für Kommunen und Anwohner gleichermaßen!


Einfacher sieht es da mit Bäumen aus, sollte man meinen. Wenn man bestimmte Bäume fällen will, bedarf das einer Fällgenehmigung nach der städtischen Baumschutzverordnung. Diese regelt den zu leistenden Ersatz. Entweder müssen direkt neue Anpflanzungen vorgenommen werden, oder ein Ausgleich gezahlt werden. Mit diesen Geldern wird die erforderliche Pflanzung dann durch die Stadt umgesetzt. Bereits im Juli berichtete die MAZ, dass der städtische Überschuss für die Ersatzpflanzungen im Jahr 2019 80.000 Euro beträgt. So wurden 2019 lediglich 39 Gehölze neu angepflanzt.


Wir wollen ein Zeichen setzen! So verfolgt der Vorstand das Ziel, eine Aktion gegen den schleichenden Verlust unserer wertvollen natürlichen CO2-Speicher zu organisieren. Über die genauen Details dieser Idee werden wir Euch weiter informieren und diese dann zur Abstimmung stellen.7


Beste Grüße!

 

Martin Senftleben

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